Wissenschaftsorganisationen raten zu offenen Lizenzen

Nur indem man auf bestehendes Wissen aufbaut, kann neues Wissen geschaffen werden. Um die Nachnutzung von wissenschaftlichem Wissen zu fördern, eignen sich offene Lizenzen wie etwa Creative Commons-Lizenzen. Deren Verwendung wird auch durch die deutschen Wissenschaftsorganisationen in einer Pressemitteilung Nr. 68 vom November 2014 empfohlen:

Die deutschen Wissenschaftsorganisationen halten daher standardisierte offene Lizenzen für ein ideales Werkzeug, um im Sinne der Berliner Erklärung von 2003 die möglichst umfassende Nutzung wissenschaftlicher Inhalte rechtsverbindlich abzusichern.

Näheres zum Hintergrund und zu den ausführlichen Positionen unter http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_14_68/index.html.

„Niemals alle Rechte übertragen“

In der Zeitschrift TU intern Nr. 11 / November 2014 gibt es ein Interview mit der Open Access-Beauftragten der Universitätsbibliothek der TU Berlin, Dagmar Schobert, in der die Open Access-Dienstleistungen der Universitätsbibliothek vorgestellt werden.

Zudem unterstützen und beraten wir, prüfen Rechte und raten Wissenschaftlern, die bereits den „goldenen Weg“ beschritten haben, also bei einem kommerziellen Verlag veröffentlicht haben, auch den „grünen Weg“ zu gehen: Meist haben sie nach einigen Monaten das Recht, ihr Werk zweitzuverwerten. Wir raten allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, bei Veröffentlichung in kommerziellen Verlagen nie ausschließliche Nutzungsrechte zu übertragen. Verhandeln lohnt sich.

Landesregierung Schleswig-Holstein verabschiedet Open Access-Strategie

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein hat eine “Strategie 2020 der Landesregierung Schleswig-Holstein für Open Access” (PDF) vorgelegt. Es werden zentrale Handlungsfelder für drei Akteursgruppen (Landesregierung, Hochschulen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler) benannt.

Pressemitteilung

http://wisspub.net/2014/11/18/schleswig-holstein-legt-open-access-strategie-vor/

Rückblick: Frankfurter Buchmesse

Universitätsverlag der TU Berlin präsentierte sich auch in diesem Jahr wieder auf der Internationalen Frankfurter Buchmesse in Frankfurt/Main, die vom 08. bis 12. Oktober 2014 stattfand.

Der Universitätsverlag der TU Berlin stellte seine neuesten Publikationen gemeinsam mit 23 weiteren Universitätsverlagen auf einem Gemeinschaftsstand der Arbeitsgemeinschaft der Universitätsverlage in Halle 4.2. aus. Die Arbeitsgemeinschaft kooperiert eng mit der Association of European University Presses (AEUP) und Open Edition, die ebenfalls im Gemeinschaftsstand integriert waren.

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Rückblick: Veranstaltung zur Open Access-Strategie für Berlin

Am 13.10.2014 fand in den Räumen der Freien Universität Berlin die Veranstaltung “Open-Access-Strategie für Berlin” statt. Ausrichter waren die FU Berlin, die HU Berlin und die TU Berlin in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft. Neben Vorträgen, die den Kern der Veranstaltung bildeten, zeigte eine Posterausstellung die Vielfalt der Open-Access-Initiativen an Berliner Einrichtungen.

Die Poster und Vorträge sind ebenso wie die Videomitschnitte über die Veranstaltungswebsite abrufbar.

Open Access Week 2014 an der Universitätsbibliothek

Aus Anlass der internationalen Open Access Week präsentierte die Universitätsbibliothek der TU Berlin in ihrem Foyer eine aktuelle Posterausstellung. Die Poster stellten 34 Projekte und Initiativen aus Berliner und Brandenburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen vor, die das wissenschaftliche Publizieren nach den Kriterien von Open Access umsetzen, unterstützen oder untersuchen. Die Poster waren zuvor im Rahmen der Veranstaltung „Open Access-Strategie für Berlin“ zu sehen, die am 13.10.2014 stattfand.

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