„Open Access schafft Barrieren ab und beflügelt die Verbreitung von Erkenntnissen.“

Zum Abschluss der diesjährigen Interviewreihe zur Open Access Week kommt Prof. Uwe Nestmann vom Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik der Fakultät IV zu Wort. Open Access ist durch die intensive Nutzung von Preprint-Servern wie beispielsweise arXiv.org in seinem Fachgebiet schon seit langem ein Thema und etabliert.

„Ohne Open Access ist der Forschungsalltag nicht mehr denkbar.“

Für unsere Interviewreihe zur Open Access Week 2023 sind wir heute im Gespräch mit Robert Mies. Openness ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Forschungsarbeit im Fachgebiet Qualitätswissenschaft am Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb der Fakultät V. Seiner Ansicht nach sichert Open Access die dauerhafte Verfügbarkeit von Forschungsdaten für die Gesellschaft und er fordert Open Access als Standard bei der Vergabe öffentlicher Fördermittel.

„Bei der Ausarbeitung von Publikationsstrategien ist Open Access nicht mehr wegzudenken.“ 

Anlässlich der internationalen Open Access Week 2023 setzen wir unsere Interviewreihe der letzten Jahre fort und haben gefragt: „Wie halten Sie es mit Open Access?“ Den Auftakt macht in diesem Jahr Dr.-Ing. Anna Juliane Heinrich. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fachgebiets Städtebau und Siedlungswesen am Institut für Stadt- und Regionalplanung der Fakultät VI und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Berlin Universities Publishing (BerlinUP). Sie sagt, Open Access erhöht die Sichtbarkeit des Forschungsoutputs und erleichtert den Arbeitsalltag von Wissenschaftler*innen ungemein.

Open Access Week 2023

Ende Oktober findet auch in diesem Jahr die internationale Open Access Week statt. Im Rahmen der dezentralen Veranstaltungswoche laden vom 23. bis 29. Oktober weltweit Einrichtungen und Akteur*innen mit ganz verschiedenen Aktionen zum Informieren und Diskutieren rund um das Thema Open Access ein. Der diesjährige Leitspruch „Community over Commercialization” regt einen offenen Diskurs über die zunehmende Kommerzialisierung der Wissenschaftskommunikation an und richtet den Fokus auf Perspektiven und Ansätze, die das Interesse der Forschungsgemeinschaft wieder ins Zentrum stellen.