„Was sollte gut daran sein, wenn der Zugang zu Forschungsergebnissen und wissenschaftlichen Diskursen beschränkt oder erschwert ist?“

Zum Abschluss der diesjährigen Interviewreihe zur Open Access Week kommt Prof. Dr. Beate Krickel vom Fachgebiet Philosophie der Kognition der TU Berlin zu Wort. Sie spricht über Open Access in ihrem Forschungsalltag und fordert kreative Lösungen, um Forschungsergebnisse weithin und interdisziplinär sichtbar zu machen.

„Open Access sorgt für die Gleichheit an der Startlinie der Forschungsarbeit.“

Für die Interviewreihe sind wir heute im Gespräch mit Dr. Dragan Marinkovic vom Institut für Mechanik an der Fakultät V. Er berichtet unter anderem über seine Motivation zur Herausgabe des OA-Journals Facta Universitatis. Series Mechanical Engineering.

„Hohe Kosten für Open Access müssen sinken und streng reglementiert werden.“

Anlässlich der internationalen Open Access Week 2022 setzen wir unsere Interviewreihe der letzten Jahre fort und haben gefragt: „Wie halten Sie es mit Open Access?“ Den Auftakt macht Dr. Giulia Simonini vom Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- & Technikgeschichte an der Fakultät I. Für ihr aktuelles Buchprojekt hat sie in diesem Jahr den Open-Access-Fonds der TU genutzt. Wir sprachen mit ihr darüber und über den Stellenwert von Open Access in ihrem Forschungsalltag.

Open Access Week 2022

Wie jedes Jahr im Oktober findet auch 2022 die internationale Open Access Week statt. Im Rahmen der dezentralen Veranstaltungswoche werden vom 24. bis 30.10.2022 weltweit viele Einrichtungen und Akteur*innen mit ganz unterschiedlichen Aktionen zum Informieren und Diskutieren zum Thema Open Access einladen. Das diesjährige Motto „Open for Climate Justice“ richtet den Fokus auf die Förderung einer engeren Zusammenarbeit der Klimabewegung und der internationalen offenen Gesellschaft. Gemeinsames Ziel ist das Bewusstsein dafür zu schärfen, welche Rolle Openness und ein schneller Wissensaustausch über geografische, wirtschaftliche und disziplinäre Grenzen hinweg bei der Bewältigung der aktuellen Klimafragen spielen.

DFG positioniert sich kritisch zur bibliometrischen Wissenschaftsbewertung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Mai 2022 das Positionspapier „Wissenschaftliches Publizieren als Grundlage und Gestaltungsfeld der Wissenschaftsbewertung“ veröffentlicht, das sich den aktuellen Publikations- und Bewertungssystemen widmet. Die DFG bezieht mit diesem Papier Stellung zu der Frage, wie eine verantwortungsvolle Wissenschaftsbewertung zukünftig gestaltet werden kann und positioniert sich dabei klar kritisch zur Leistungsbewertung auf Grundlage bibliometrischer Metriken.