Open-Access-Publizieren bei IEEE (2024–2026)

Die TU Berlin hat mit IEEE einen Read & Publish-Transformationsvertrag abgeschlossen, der Regelungen für das Open-Access-Publizieren bis November 2026 beinhaltet. Der Vertrag verbindet die Nutzung aller lizensierten IEEE-Inhalte mit der Möglichkeit, dass TU-Angehörige Open Access in den Zeitschriften von IEEE ohne zusätzliche Kosten publizieren können. Die Vereinbarung ergänzt das Angebot, Kosten für Artikel in reinen Open-Access-Zeitschriften über den zentralen Publikationsfonds der TU Berlin zu finanzieren.

„Open Access ermöglicht einen Wissenstransfer in Richtung Politik und Zivilgesellschaft.“

Zum Abschluss unserer Interviewreihe anlässlich der internationalen Open Access Week 2024 kommt Dr. Matthias Jakob Becker vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin zu Wort. Mit ihm haben wir über aktuelle Publikationsprojekte mit dem nicht-kommerziellen Open-Access-Verlag „Open Book Publishers“ und die Bedeutung von Open Access für den Wissenstransfer gesprochen.

„Wir müssen dringend über die Finanzierung der Wissenschaftskommunikation sprechen – OA in Universitätshand!“

Mit Prof. Dr. Felicitas Hillmann von der Fakultät VI sprechen wir heute über Tendenzen in der Wissenschaftskommunikation und über ihr Engagement im Editorial Board einer Non-Profit Open-Access-Zeitschrift. Weiter geht es mit unserer Interviewreihe zur Open Access Week 2024.

„Wir sollten hochkarätige Non-Profit-Journale und Preprint-Server unterstützen, um Open Access zu fördern. Es geht auch ohne hohe Publikationsgebühren!“

Und weiter geht es mit unserer Interviewreihe zur internationalen Open Access Week 2024. Heute berichtet uns Prof. Dr. André Eckardt (Fakultät II) aus seinem Publikationsalltag und über seine Erfahrungen mit dem Open-Access-Publikationsportal SciPost.

„Wissenschaft und Forschung werden zum Großteil durch das Gemeinwesen finanziert. Daher ist es nur richtig, wenn die Ergebnisse auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.“

Für unsere Interviewreihe zur Open Access Week 2024 sind wir heute im Gespräch mit Prof. Dr. Birgit Beck vom Fachgebiet für Ethik und Technikphilosophie an der Fakultät I. Ihrer Ansicht nach erleichtert Open Access den Arbeitsalltag, da Forschungsergebnisse für alle Interessierten sichtbar und frei zugänglich sind, auch ganz unabhängig von einer institutionellen Anbindung.

„Wissenschaft sollte für alle da sein und nicht hinter teuren Kostenmauern liegen.“

Anlässlich der internationalen Open Access Week 2024 setzen wir unsere im Jahr 2017 gestartete Interviewreihe fort. Mit Bezug auf das diesjährige OA-Week-Motto „Communication over Commercialization“ haben wir TU-Angehörige auf ihr Engagement für alternative Publikationsprojekte oder -initativen angesprochen und gefragt: „Wie halten Sie es mit Open Access?“ Den Auftakt macht in diesem Jahr der Mathematiker Prof. i.R. Dr. Volker Mehrmann. Seiner Ansicht nach sollten wissenschaftliche Ergebnisse offen und für alle zugänglich sein.

Open Access Week 2024

Im Oktober findet auch in diesem Jahr die internationale Open Access Week statt. Im Rahmen der dezentralen Veranstaltungswoche werden vom 21. bis 27. Oktober weltweit viele Einrichtungen und Akteur*innen mit ganz verschiedenen Aktionen zum Informieren und Diskutieren rund um das Thema Open Access einladen. Der Leitspruch „Community over Commercialization“ greift erneut den Diskurs über die zunehmende Kommerzialisierung der Wissenschaftskommunikation auf und richtet den Fokus weiter auf Perspektiven und Ansätze für eine offene Wissenschaft – mit den Interessen der Forschungsgemeinschaft im Zentrum.