Mit dem H-Index etabliert sich in der Wissenschaftsevaluation zunehmend ein personenbezogener Indikator. Er wurde nach seinem Entwickler Jorge E. Hirsch benannt; gängig sind auch die Synonyme Hirsch-Faktor oder Hirsch-Index. Er wurde entwickelt, um über Zitationen die wissenschaftliche Leistung eines einzelnen Forschenden zu bewerten und zu vergleichen. Im Gegensatz zum Journal Impact Factor kann der H-Index also tatsächlich als ein Instrument zur (quantitativen) Bewertung der Publikationsleistung einzelner Wissenschaftler*innen verwendet werden.
Beiträge vom November 2019
50 Jahre Universitätsverlag der TU Berlin
Der Universitätsverlag der TU Berlin ist der älteste deutschsprachige Universitätsverlag. Er feiert im Jahr 2019 sein 50-jähriges Bestehen. Angesiedelt an der Universitätsbibliothek der TU Berlin ist der Verlag Teil der vielfältigen Aktivitäten der Universität im Bereich des elektronischen Publizierens und des Open Access. Die Universitätsbibliothek unterstützt mit dem Universitätsverlag die Forschenden nicht nur in ihrer Rolle als Leserinnen und Leser, sondern auch in ihrer Rolle als Autorinnen und Autoren. Der Verlag ist Mitglied der Association of European University Presses (AEUP) und der AG Universitätsverlage.
Wir schließen die Augen und stellen uns vor… Bibliotheken und das wissenschaftliche Publikationssystem in 50 Jahren
So startete die Podiumsdiskussion „Ein Blick zurück und zwei nach vorn. Die Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens“, die anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Universitätsverlages der TU Berlin und der Open Access Week stattfand. Wir danken dem Podcast Open Science Radio, in dem die Veranstaltung als Episode 176 nachzuhören ist. Die Moderatorin Dr. Christina Riesenweber (FU Berlin) navigierte charmant durch ein Potpourri herausfordernder Fragen wie: Sollten wissenschaftliche Publikationen in der Hand von kommerziellen Verlagen liegen? Wird Wissen auch in Zukunft in Formaten wie Büchern und Zeitschriften transportiert? Ist eine Bibliothek ohne Bücher Utopie oder Dystopie?
Grußwort der Open-Access-Beauftragten der TU Berlin auf der Podiumsdiskussion zur Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens
2019 feiert der Universitätsverlag der TU Berlin sein 50-jähriges Jubiläum. Unter dem Motto „Ein Blick zurück und zwei nach vorn“ gab es zu diesem Anlass am 22. Oktober 2019 eine Podiumsdiskussion in der Universitätsbibliothek. „Wie wird das wissenschaftliche Publizieren der Zukunft aussehen?“ – dieser Frage stellten sich auf dem Podium Prof. Dr. Sabine Hark (TU Berlin, Gender Open, Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung), Dr. Ulrich Herb (SULB Saarbrücken), Prof. Dr. Johanna Hoerning (TU Berlin, Institut für Soziologie), Dr. Cori Mackrodt (Springer-Verlag) und Prof. Dr. Konrad Förstner (ZB MED Köln, Open Science Radio). Die Moderation hatte Dr. Christina Riesenweber (FU Berlin) inne.
Prof. Dr. Vera Meyer, die Open-Access-Beauftragte der TU Berlin, sprach bei der Podiumsdiskussion in der Zentralbibliothek der TU Berlin ein Grußwort.
„Jede Publikation, die offen zugänglich ist, erleichtert den Forschungs- und Lehralltag!“ — Die Open Access Week 2019 an der TU Berlin
Am 27. Oktober endete die internationale Open Access Week 2019. Zu den Aktionen an der TU Berlin gehörten in diesem Jahr neben einer Posterausstellung eine Podiumsdiskussion zur Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens und das Open Access Escape Game. Außerdem wurde die Open-Access-Interviewreihe aus dem Vorjahr auf diesem Blog mit fünf neuen Interviews fortgesetzt. Ziel der Aktionen war es, die Sichtbarkeit der Beratungsangebote zu Open Access an der TU Berlin noch weiter zu verbessern, aber auch mit verschiedenen Akteuren ins Gespräch zu kommen.