Open-Access-Publizieren bei Elsevier (2024–2028)

Nach langjährigen Verhandlungen wurde ein Vertrag für ein deutschlandweites DEAL-Konsortium mit dem Verlag Elsevier für den Zeitraum 2024–2028 abgeschlossen. Der Vertrag ermöglicht wissenschaftlichen Einrichtungen sowohl den lesenden Zugriff auf das gesamte Zeitschriftenportfolio als auch eine umfassende Open-Access-Komponente. Die TU Berlin ist dem Vertrag mit Wirkung zum 1.1.2024 beigetreten. Die Vereinbarung ergänzt das Angebot, Kosten für Artikel in reinen Open-Access-Zeitschriften über den zentralen Publikationsfonds der TU Berlin zu finanzieren.

DEAL or no DEAL? Berliner Unis kündigen Elsevier-Zugang zum Jahresende

Um es gleich vorweg zu nehmen: TU-Angehörige werden aller Voraussicht nach auch ab dem 1.1.2018 Artikel aus Elsevier-Journalen lesen können. Das Präsidium und die Universitätsbibliothek der TU sind zuversichtlich, dass es im Rahmen der DEAL-Verhandlungen eine Einigung mit dem Verlag Elsevier geben wird.

Open Access, DEAL und Elsevier: Das Tauziehen geht weiter

Die TU Berlin unternimmt große Anstrengungen, um die Versorgung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit aktueller Literatur für Forschung und Lehre zu sichern. Jährlich investiert die Universitätsbibliothek 1,6 Millionen Euro allein für den Zugang zu wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Jedoch haben wenige große, international tätige Wissenschaftsverlage ihre Marktmacht durch fortschreitende Konzentration permanent ausgebaut und über Jahre hinweg eine immer aggressivere Preispolitik betrieben. Die Erwerbungsetats der wissenschaftlichen Bibliotheken halten hier nicht mehr Schritt.

Um diese Dynamik zu unterbrechen, wurde auf Initiative der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen das Projekt „DEAL – bundesweite Lizenzierung von Angeboten großer Wissenschaftsverlage“ initiiert.