Am 27. Oktober endete die internationale Open Access Week 2019. Zu den Aktionen an der TU Berlin gehörten in diesem Jahr neben einer Posterausstellung eine Podiumsdiskussion zur Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens und das Open Access Escape Game. Außerdem wurde die Open-Access-Interviewreihe aus dem Vorjahr auf diesem Blog mit fünf neuen Interviews fortgesetzt. Ziel der Aktionen war es, die Sichtbarkeit der Beratungsangebote zu Open Access an der TU Berlin noch weiter zu verbessern, aber auch mit verschiedenen Akteuren ins Gespräch zu kommen.
In der Zentralbibliothek wurde wieder eine Ausstellung mit Statements von TU-Angehörigen zu Open Access und Postern, die sich mit verschiedenen Aspekten dieses Themas befassen, gezeigt.
Podiumsdiskussion
Dieses Jahr feiert der Universitätsverlag der TU Berlin zudem sein 50-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fand am 22. Oktober 2019 eine Podiumsdiskussion zur Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens statt. Moderiert von Dr. Christina Riesenweber (FU Berlin) diskutierten auf dem Podium:
- Prof. Sabine Hark (TU Berlin, Gender Open, Zentr. f. interdisz. Frauen- und Geschlechterforschung)
- Dr. Ulrich Herb (SULB Saarbrücken)
- Prof. Johanna Hoerning (TU Berlin, Institut für Soziologie)
- Dr. Cori Mackrodt (Springer-Verlag)
- Prof. Konrad Förstner (ZB MED Köln, Open Science Radio)
Einen Bericht dazu lesen Sie bald hier im Blog!
Open Access Escape Game
„Eine Schurkin hat die gesamte Forschung der TU Berlin weggesperrt und nun liegt es an den Teilnehmer*innen, sie wieder zu befreien“: Das ist die Ausgangslage bei unserem Open Access Escape Game, das wir bereits auf der Langen Nacht der Wissenschaften 2019 angeboten haben. Ganz spielerisch wird man so an die Grundlagen von Open Access herangeführt. Auch in der Open Access Week stellten sich einige (Nachwuchs-)wissenschafter*innen der Herausforderung und besiegten die Schurkin. Es gab wieder sehr positives Feedback und wir hatten viel Spaß bei der Durchführung!
Das Open Access Escape Game bietet einen etwas anderes Einstieg in den Themenkomplex Open Access. Natürlich bieten wir auch auf die Bedürfnisse Ihrer Gruppe zugeschnittene Workshops oder eine individuelle Beratung an. Das können allgemeine Einführungen sein, aber auch die Betrachtung von Teilaspekten wie Publikationsstrategien oder Creative-Commons-Lizenzen ist möglich.
Sie möchten weitergehende Informationen zu Open Access erhalten oder interessieren sich für unsere Services? Dann kommen Sie gern auf das Open-Access-Team zu. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Die Interviews zu den Statements finden Sie hier auf dem Blog:
Prof. Valentin Popov (FG Systemdynamik und Reibungsphysik): „Ich betrachte Open Access als natürliche und selbstverständliche Form des wissenschaftlichen Austauschs.“
Dr. Johanna Hoerning (FG Stadt- und Regionalsoziologie): „Jede Publikation, die offen zugänglich ist, erleichtert den Forschungs- und Lehralltag!“
Dr. Daniel Opoku (FG Management im Gesundheitswesen): „Wissen ist ein Bedürfnis, kein Wunsch und Open Access garantiert den Zugang zu Wissen für alle.“
Dr. Lena Scholz (FG Numerische Mathematik): „Open Access ist der Schlüssel für effizientes wissenschaftliches Arbeiten.“
Prof. Stephan Völker (FG Lichttechnik): „Open Access garantiert auch weniger finanzstarken Hochschulen weltweit Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen.“