Open-Access-Publizieren bei Taylor & Francis (2024–2026)

Die TU Berlin hat mit Taylor & Francis für 2024–2026 einen Read & Publish-Transformationsvertrag abgeschlossen. Er verbindet die Nutzung aller kostenpflichtigen Taylor & Francis- bzw. Routledge-Zeitschriften mit der Möglichkeit, dass TU-Angehörige in diesen Zeitschriften ohne zusätzliche Kosten Open Access publizieren können. Der Vertrag ergänzt das Angebot, Kosten für Artikel in echten Open-Access-Zeitschriften über den zentralen Publikationsfonds der TU Berlin zu finanzieren.

Open-Access-Publizieren bei der Royal Society of Chemistry (RSC) 2024–2027

Die TU Berlin hat mit der Royal Society of Chemistry (RSC) für 2024 bis 2027 einen Read & Publish-Transformationsvertrag abgeschlossen. Er verbindet den Lesezugriff auf die Zeitschriften des RSC-Portfolios mit der Möglichkeit, dass TU-Angehörige Artikel Open-Access publizieren können. Der Vertrag ergänzt das Angebot, Kosten für Artikel in echten Open-Access-Zeitschriften über den zentralen Publikationsfonds der TU Berlin zu finanzieren.

Open-Access-Publizieren bei Wiley (2024–2028)

Nach dem ersten DEAL-Vertrag (Laufzeit 2020-2023) hat das deutschlandweite DEAL-Konsortium Ende 2023 einen zweiten DEAL-Vertrag mit Wiley unterzeichnet. Mit einer Laufzeit von 2024 bis 2028 deckt der Vertrag den lesenden Zugriff auf Wiley-Zeitschriften ab und enthält eine Open-Access-Komponente. Die Vereinbarung ergänzt das Angebot, Kosten für Artikel in reinen Open-Access-Zeitschriften über den zentralen Publikationsfonds der TU Berlin zu finanzieren.

Open-Access-Publizieren bei SpringerNature (2024–2028)

Nach dem ersten DEAL-Vertrag (Laufzeit 2020-2023) hat das deutschlandweite DEAL-Konsortium Ende 2023 einen zweiten DEAL-Vertrag mit SpringerNature unterzeichnet. Mit einer Laufzeit von 2024 bis 2028 deckt er den lesenden Zugriff auf Springer-Zeitschriften ab und enthält eine Open-Access-Komponente. Die Vereinbarung ergänzt das Angebot, Kosten für Artikel in reinen Open-Access-Zeitschriften über den zentralen Publikationsfonds der TU Berlin zu finanzieren.

Open-Access-Publizieren bei Elsevier (2024–2028)

Nach langjährigen Verhandlungen wurde ein Vertrag für ein deutschlandweites DEAL-Konsortium mit dem Verlag Elsevier für den Zeitraum 2024–2028 abgeschlossen. Der Vertrag ermöglicht wissenschaftlichen Einrichtungen sowohl den lesenden Zugriff auf das gesamte Zeitschriftenportfolio als auch eine umfassende Open-Access-Komponente. Die TU Berlin ist dem Vertrag mit Wirkung zum 1.1.2024 beigetreten. Die Vereinbarung ergänzt das Angebot, Kosten für Artikel in reinen Open-Access-Zeitschriften über den zentralen Publikationsfonds der TU Berlin zu finanzieren.

Open-Access-Publizieren bei ACS (2024–2026)

Die TU Berlin hat für 2024–2026 einen sogenannten Transformationsvertrag mit der American Chemical Society (ACS) abgeschlossen. Der Vertrag verbindet die Nutzung aller ACS-Zeitschriften mit der Möglichkeit, dass TU-Angehörige ohne zusätzliche Kosten Open Access in den ACS-Zeitschriften publizieren können. Die Vereinbarung ergänzt das Angebot, Kosten für Artikel in reinen Open-Access-Zeitschriften über den zentralen Publikationsfonds der TU Berlin zu finanzieren.

Open-Access-Publizieren bei ACM (2024–2026)

Die TU Berlin ist für 2024–2026 vertraglich dem Modell ACM Open der Association for Computing Machinery (ACM) beigetreten. ACM Open verbindet die Nutzung aller ACM-Inhalte mit der Möglichkeit, dass TU-Angehörige Open Access in den Zeitschriften bzw. Proceedings von ACM ohne zusätzliche Kosten publizieren können. Die Vereinbarung ergänzt das Angebot, Kosten für Artikel in reinen Open-Access-Zeitschriften über den zentralen Publikationsfonds der TU Berlin zu finanzieren.

Reclaiming research! Der Fair-OA-Fonds der TU Berlin

2024 startet die Universitätsbibliothek einen Fair-Open-Access-Fonds. Damit wird die bereits existierende Förderung von Open Access weiter ausgebaut. Augenmerk bei der Finanzierung von Fair OA sind Publikations- oder Infrastrukturprojekte, die nachhaltige und offene Publikationsstrukturen stärken, Vielfalt anstatt Monopolismus fördern und Kooperation als Triebkraft von Innovation sehen.

„Open Access schafft Barrieren ab und beflügelt die Verbreitung von Erkenntnissen.“

Zum Abschluss der diesjährigen Interviewreihe zur Open Access Week kommt Prof. Uwe Nestmann vom Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik der Fakultät IV zu Wort. Open Access ist durch die intensive Nutzung von Preprint-Servern wie beispielsweise arXiv.org in seinem Fachgebiet schon seit langem ein Thema und etabliert.

„Ohne Open Access ist der Forschungsalltag nicht mehr denkbar.“

Für unsere Interviewreihe zur Open Access Week 2023 sind wir heute im Gespräch mit Robert Mies. Openness ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Forschungsarbeit im Fachgebiet Qualitätswissenschaft am Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb der Fakultät V. Seiner Ansicht nach sichert Open Access die dauerhafte Verfügbarkeit von Forschungsdaten für die Gesellschaft und er fordert Open Access als Standard bei der Vergabe öffentlicher Fördermittel.

„Bei der Ausarbeitung von Publikationsstrategien ist Open Access nicht mehr wegzudenken.“ 

Anlässlich der internationalen Open Access Week 2023 setzen wir unsere Interviewreihe der letzten Jahre fort und haben gefragt: „Wie halten Sie es mit Open Access?“ Den Auftakt macht in diesem Jahr Dr.-Ing. Anna Juliane Heinrich. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fachgebiets Städtebau und Siedlungswesen am Institut für Stadt- und Regionalplanung der Fakultät VI und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Berlin Universities Publishing (BerlinUP). Sie sagt, Open Access erhöht die Sichtbarkeit des Forschungsoutputs und erleichtert den Arbeitsalltag von Wissenschaftler*innen ungemein.

Open Access Week 2023

Ende Oktober findet auch in diesem Jahr die internationale Open Access Week statt. Im Rahmen der dezentralen Veranstaltungswoche laden vom 23. bis 29. Oktober weltweit Einrichtungen und Akteur*innen mit ganz verschiedenen Aktionen zum Informieren und Diskutieren rund um das Thema Open Access ein. Der diesjährige Leitspruch „Community over Commercialization” regt einen offenen Diskurs über die zunehmende Kommerzialisierung der Wissenschaftskommunikation an und richtet den Fokus auf Perspektiven und Ansätze, die das Interesse der Forschungsgemeinschaft wieder ins Zentrum stellen.

Nützliche Tools bei der Suche nach Open-Access-Zeitschriften: oa.finder

Die Forschungsarbeit ist erledigt, nun sollen die Ergebnisse veröffentlicht werden. Die Frage ist nur, wo? Teilweise gibt es Anforderungen der Forschungsförderer an den Publikationsort, die erfüllt werden müssen. Oder man sieht bei dem großen Angebot an fachspezifischen Zeitschriften, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr?

Neben einer Publikationsberatung an der Bibliothek, kann man auch verschiedene Online-Tools zur Hilfe nehmen, um eine geeignete Zeitschrift für das erstellte Manuskript zu finden. In einer kleinen Blogreihe stellen wir Ihnen drei verschiedenen Online Tools vor. Der letzte Beitrag erzählt vom Recherchetool oa.finder, entwickelt von der Universitätsbibliothek Bielefeld im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojekt open-access.network.

Nützliche Tools bei der Suche nach Open-Access-Zeitschriften: B!son

Die Forschungsarbeit ist erledigt, nun sollen die Ergebnisse veröffentlicht werden. Die Frage ist nur, wo? Teilweise gibt es Anforderungen der Forschungsförderer an den Publikationsort, die erfüllt werden müssen. Oder man sieht bei dem großen Angebot an fachspezifischen Zeitschriften, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr?

Neben einer Publikationsberatung an der Bibliothek, kann man auch verschiedene Online-Tools zur Hilfe nehmen, um eine geeignete Zeitschrift für das erstellte Manuskript zu finden. In einer kleinen Blogreihe stellen wir Ihnen drei verschiedenen Online Tools vor. Heute geht es weiter mit B!son, einen Open-Access-Journal Recommender.

Nützliche Tools bei der Suche nach Open-Access-Zeitschriften: DOAJ

Die Forschungsarbeit ist erledigt, nun sollen die Ergebnisse veröffentlicht werden. Die Frage ist nur, wo? Teilweise gibt es Anforderungen der Forschungsförderer an den Publikationsort, die erfüllt werden müssen. Oder man sieht bei dem großen Angebot an fachspezifischen Zeitschriften, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr?

Neben einer Publikationsberatung an der Bibliothek, kann man auch verschiedene Online-Tools zur Hilfe nehmen, um eine geeignete Zeitschrift für das erstellte Manuskript zu finden. In einer kleinen Blogreihe stellen wir Ihnen drei verschiedenen Online Tools vor. Den Anfang macht heute das Directory of Open Access Journals (DOAJ).

Sechs Jahre Publikationsfonds an der TU Berlin

2017 wurde mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) der Publikationsfonds der TU Berlin eingerichtet. Seit nunmehr sechs Jahren unterstützt die TU Berlin somit Wissenschaftler*innen dabei, die Gebühren ihrer Publikationen in Open Access Journals zu finanzieren, die sogenannten Article Processing Charges, kurz APC. 2018, genau ein Jahr später, wurde auch ein Publikationsfonds für Open-Access-Bücher eingerichtet, der seither von TU-Angehörigen bei der Finanzierung ihrer Book Processing Charges, kurz BPC genutzt werden kann. Um die Kosten für die geförderten Open-Access-Veröffentlichungen transparent und vergleichbar zu halten, meldet die TU Berlin seit Fondsgründung alle Kostendaten an das Projekt OpenAPC. Die Initiative sammelt die Daten aller teilnehmenden Einrichtungen, stellt sie als Open Data zur Verfügung und bereitet sie zudem visuell auf. Für den gesamten Förderzeitraum seit 2017 können die Daten einerseits als Rohdaten oder grafisch ansehnlicher als Treemap für OA-Bücher und OA-Gold-Artikel aufgerufen werden.

Open Access an der TU Berlin – Das Jahr 2022

Das Jahr 2022 war ein arbeitsreiches Jahr mit wiedergefundenen Routinen, einem stillen Abschied und zeitgleich auch einem großen Neustart, mit 425 veröffentlichten Hochschulschriften, 1.359 Zweitveröffentlichungen auf dem Repositorium DepositOnce, 212 finanzierten Artikeln in reinen Open-Access-Zeitschriften und 11 bewilligten Anträgen zur Finanzierung von OA-Büchern.

Dissertationen veröffentlichen an der TU Berlin

Nach der erfolgreich abgeschlossenen wissenschaftlichen Aussprache haben die Promovierenden laut der Promotionsordnung der TU Berlin (§ 9) die Pflicht, die genehmigte Fassung ihrer Dissertation „in angemessener Weise der wissenschaftlichen Öffentlichkeit durch Vervielfältigung und Verbreitung zugänglich“ [1] zu machen. Die Veröffentlichung muss innerhalb von 12 Monaten nach der wissenschaftlichen Aussprache erfolgen.

Requiem für den Universitätsverlag der TU Berlin

Insgesamt 53 Jahre hat der Universitätsverlag der TU Berlin bestanden. Er war damit der älteste deutschsprachige Universitätsverlag. Es tat weh, dieser langjährigen Tradition im Jahr 2022 ein Ende zu bereiten. 

Der an der Universitätsbibliothek der TU Berlin angesiedelte Verlag stellte am Jahresende seine Tätigkeit zugunsten des Verlages Berlin Universities Publishing (BerlinUP) ein. BerlinUP ist nun der Open-Access-Verlag der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité − Universitätsmedizin Berlin. Damit haben die Wissenschaftler*innen der TU Berlin weiterhin die Möglichkeit, ihre Publikationen in einem wissenschaftseigenen Verlag zu veröffentlichen.

Neuerscheinungen des Universitätsverlags der TU Berlin im 3./4. Quartal 2022

Bestellungen: https://verlag.tu-berlin.de/

Roswag-Klinge, Eike; Lützkendorf, Thomas; Passer, Alexander; Habert, Guillaume; Wellner, Kristin (Hrsg.)
sbe22 berlin – Built environment within planetary boundaries : Book of Abstracts
ISBN 978-3-7983-3257-7 (print)
ISBN 978-3-7983-3258-4 (online)
DOI 10.14279/depositonce-14758

„Was sollte gut daran sein, wenn der Zugang zu Forschungsergebnissen und wissenschaftlichen Diskursen beschränkt oder erschwert ist?“

Zum Abschluss der diesjährigen Interviewreihe zur Open Access Week kommt Prof. Dr. Beate Krickel vom Fachgebiet Philosophie der Kognition der TU Berlin zu Wort. Sie spricht über Open Access in ihrem Forschungsalltag und fordert kreative Lösungen, um Forschungsergebnisse weithin und interdisziplinär sichtbar zu machen.

„Open Access sorgt für die Gleichheit an der Startlinie der Forschungsarbeit.“

Für die Interviewreihe sind wir heute im Gespräch mit Dr. Dragan Marinkovic vom Institut für Mechanik an der Fakultät V. Er berichtet unter anderem über seine Motivation zur Herausgabe des OA-Journals Facta Universitatis. Series Mechanical Engineering.

„Hohe Kosten für Open Access müssen sinken und streng reglementiert werden.“

Anlässlich der internationalen Open Access Week 2022 setzen wir unsere Interviewreihe der letzten Jahre fort und haben gefragt: „Wie halten Sie es mit Open Access?“ Den Auftakt macht Dr. Giulia Simonini vom Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- & Technikgeschichte an der Fakultät I. Für ihr aktuelles Buchprojekt hat sie in diesem Jahr den Open-Access-Fonds der TU genutzt. Wir sprachen mit ihr darüber und über den Stellenwert von Open Access in ihrem Forschungsalltag.